Goldenes Priesterjubiläum von Pastor Wiegers

Mit 20 anderen Diakonen wurde Pastor Wiegers am 26. Juni 1971 in Münster von Bischof Tenhumberg zum Priester geweiht. Zu seinem 80. Geburtstag im vergangenen Herbst schrieb Pastor Wiegers: „.Ich habe allen Grund, dankbar zu sein für all die Menschen, die mir in Freude und Leid begegnet sind. Mein besonderer Dank gilt Gott, der mich 1960 berufen hat, Priester zu werden. Er hat meinen Weg begleitet. Ich habe nur durch ihn den Mut nicht verloren, meine Berufung zu leben. Gott hat mein Leben geführt. Er hat meinem Leben durch Jesus Christus und seinen Heiligen Geist einen tiefen Sinn gegeben. Daher: Danke, guter Gott!“

Diesen Dank wollen wir in den beiden Eucharistiefeiern, die ja immer ausdrücklich „Dankfeiern“ sind, gemeinsam mit ihm vor Gott bringen. Im Marienstift ist eine eigene Messe der Hausgemeinschaft, am Samstag 26. Juni um 17.00 Uhr feiern wir mit ihm die Abendmesse in Wissel und am Sonntag dann mit einem Kreis von Sängerinnen und Sängern in St. Nicolai um 11.00 Uhr. Hände wird er nicht schütteln dürfen. Die beiden Pfarreiräte haben mit den Kirchenvorständen die offizielle Gratulation am Ende der Festmesse abgestimmt. Wenn es die Umstände erlauben, wird es am Sonntag in Kalkar eine Begegnung nachher draußen auf dem Kirchplatz geben. „Nicht viel Gedöns“ möchte Pastor Wiegers um seine Person machen. Gern kann man ihm auch schreiben: Pastor Alfons Wiegers, Grabenstraße 8, 47546 Kalkar.

Pastor Wiegers hatte in den 50 Jahren schöne, längere Kaplanstellen in Gescher und Neuenkirchen bei Rheine, bevor er dann in Walsum neun Jahre und in Sonsbeck sechzehn Jahre Pfarrer war. Nun ist er schon vierzehn Jahre in unseren Ortschaften unterwegs als humorvoller und Ruhe ausstrahlender Priester. Freude hatte er an den monatlichen Bibelkreisen und an der Diskussion mit den Messdienern über das Wohl und Wehe von Schalke. In den Seniorenkreisen und auf Hochzeiten war er ein gern gesehener Gast. Die Corona-Zeit ist nicht spurlos an ihm vorüber gegangen. Aber er trägt sein Alter mit Gelassenheit und Heiterkeit. Die Patronin seiner ersten Pfarrstelle St. Elisabeth schätzt er mit ihrer ausstrahlenden Freude, der Armut, der Fürsorge für die Kranken und der Jesus-Nähe sehr.