Pflanzung einer Rotbuche

In beiden Pfarreien haben wir eine Blutbuche gepflanzt, um die Erinnerung wach zu halten an das Leid der Opfer sexualisierter Gewalt gerade an Kindern durch Priester und kirchliche Mitarbeitende sowie an die Vertuschung durch Bischöfe und Personalverantwortliche im Bistum. Die Tafel, die dazu in der Nähe des Baumes angebracht werden soll, hat folgenden Text: „Mit der Blutbuche gedenken wir des Leids der Opfer durch gewalthaften oder sexuellen Missbrauch durch kirchliche Mitarbeitende, Priester und Bischöfe und deren Vertuschung seitens kirchlicher Stellen in der Vergangenheit und bitten die Bürgerschaft um Aufmerksamkeit zum Schutz unserer Kinder und Jugendlichen. Wir haben uns hier vor Ort mit der Aufarbeitung des Geschehenen und der Prävention sexuellen Missbrauchs auseinandergesetzt. Der Baum braucht Pflege, so wie der Schutz vor Missbrauch dauerhaft unsere Aufmerksamkeit erfordert.“
Die Blutbuche steht für unsere Pfarrei in Wissel auf dem Friedhof am Kirchenzugang zur St.-Clemens-Kirche. Eine kleine Gedenkfeier zur Anbringung der Tafelinschrift schließt sich an die Gründonnerstagsfeier an.