Weihnachten kommt nicht plötzlich

Die beiden Pfarrgemeinderäte in St. Clemens und Heilig Geist Kalkar haben mit dem Seelsorgeteam und den Organisten und Küstern die Planung der Gottesdienste zu Weihnachten zeitig angestoßen. In den vier weihnachtlichen Tagen von Donnerstag bis Sonntag werden 25 Heilige Messen stattfinden, zudem sechs Krippenfeiern und ein Wortgottesdienst. Damit haben die Verantwortlichen die Zahl der Gottesdienste an Heiligabend verdoppelt. Die Auflistung gibt es im Pfarrbrief und ab 1. Advent im Internet oder bei den Anmeldezetteln in den Kirchen.Alle Vorüberlegungen stehen unter dem Vorbehalt der öffentlichen Bestimmungen, wie sie sich bis dahin entwickeln. Singen wird auf das Allernötigste reduziert, dabei sollen kirchenmusikalische Alternativen zum Einsatz kommen. Die Krippenfeiern werden mit weniger Darstellern auskommen. Das geplante Anmeldeverfahren wird helfen, dass die Kirchbesucher nicht schon eine halbe Stunde vorher da sein müssen. In der kleinsten Kirche der acht Kalkarer Gemeinden hat der Ortsausschuss zwei Freiluftgottesdienste vorgesehen: In Hönnepel wird es eine Krippenfeier an Heiligabend um 15.00 Uhr und danach um 16.30 Uhr eine Christmette geben: Dies alles am Ritter-Elbert-Zentrum im Kirchfeld 30 auch mit lebenden Tieren, die noch am Weihnachtsmorgen dort anzutreffen sind. Zum Glück gibt es in den Kalkarer Gemeinden ausgebildete Wortgottesdienstleiter/innen, die nun an fünf Stellen die Gestaltung übernehmen. Vielfältige musikalische Möglichkeiten, Organisten und Instrumentalisten kommen in den vierzehn Heilig-Abend-Gottesdiensten zum Tragen.

 

Anmelden per Internet oder Zettel

Die Pfarreiräte haben sich dazu entschieden, bei den vier Feiertagen nur an Heiligabend und am ersten Weihnachtstag mit Festanmeldungen zu arbeiten in der Hoffnung, dass sich die Besucher am zweiten und dritten Weihnachtstag (Samstag und Sonntag) auf die vorhandenen Plätze verteilen werden. Wegen der Nachverfolgbarkeit benötigen die Gemeinden dazu von allen die vollständige Anschrift und Telefon-Nummer. Auf zwei Wegen können die Ortsausschüsse diese Daten erreichen: Ab dem 1. Advent ist auf dieser Internetseite der Plan der Weihnachtsgottesdienste.Über den Button „Anmelden“ kann man für sich, seine Familie oder sogar auch für Bekannte (Oma/Opa) einen Platz für einen bestimmten Gottesdienst erbitten. Wer diesen Weg nicht wählt, kann bis zum 2. Advent seine Namen und Adress-Daten samt E-Mail und Telefon schriftlich per Brief einreichen. Dazu wird es Vordrucke in den Kirchen geben, wo man die Gottesdienste ankreuzen kann.

Eine Woche vor Weihnachten kennt dann jeder seinen Platz. Die jeweiligen Ortsausschüsse haben sich bereit erklärt, für alle diese 20 Gottesdienste ortsbezogen die Platzverteilung vorzunehmen, die dann spätestens nach dem 3. Advent zugestellt wird als Mail oder Brief. Alle werden also 10 Tage vor Weihnachten ihren Platz im Weihnachtsgottesdienst kennen und sogar auf der Internetseite in den Kirchenübersichten anschauen können: Es sind alle Kirchen mit Sitzplatz-Nummern auf der Rückenlehne ausgestattet. Für jede Kirche gibt es eine eigene Übersicht als Plan dazu. Dabei bedeutet in allen acht Kirchen gleich das Kürzel SL004 Seitenschiff Links, ML056 Mittelschiff Links, MR104 Mittelschiff Rechts und SR037 Seitenschiff Rechts, wobei überall von vorne nach hinten nummeriert ist. Wer sich also schriftlich per Brief anmelden will, kann sein Blatt am besten in der Kirche am Ausgang ins Körbchen legen:

Alle, die sich bis zum 2. Advent per hier oder Brief anmelden, werden in die Platzvergabe gleichberechtigt einbezogen. Der Pfarreirat hat dann noch die Möglichkeit, bei Überkapazitäten zu reagieren und zusätzliche Möglichkeiten zu schaffen. Gerade den jungen Familien käme es sehr zustatten, wenn die alleinstehenden Älteren ihnen insbesondere bei den Krippenfeiern den Vortritt lassen und andere Angebote z.B. am ersten Weihnachtstag ansteuern.

 

Weitere Angebote

Für das Beten und Lesen zuhause wird es eigene Angebote geben neben den in den Medien verfügbaren Übertragungen. In die Senioreneinrichtungen sendet das Seelsorgeteam einen Adventsgruß mit Gedanken und Gebeten. Auf dieser Internetseite wird es einen Adventskalender geben, der die Aktion „Adventsfenster“ an den Kalkarer Häusern dokumentiert: Alle Kalkarer, die sich an der Aktion beteilige, stellen Fotos ihres gestalteten Adventsfensters auf die Internetseite mit einem weiteren Impuls. Der Emeritus Pastor Alfons Wiegers hat eine eigene Adventsbetrachtung auf der Internetseite eingestellt. Auch wird es weiterhin im Advent die Sonntagsgedanken geben wie schon den ganzen Sommer über: Ein Bild und eine Auslegung zum Sonntagsevangelium. Ebenso gibt es einen Adventskalender auf der Hönnepeler Internetseite „www.hoennepel.de“.

Die beiden Pfarreiräte geben zum Beginn des Advent einen ausführlichen Pfarrbrief heraus mit vielfältigen Gedanken und Impulsen für zuhause und mit allen Gottesdienstzeiten. Dabei werden diese in St. Clemens in alle Haushalte verteilt, in Heilig Geist liegen sie in den Kirchen und Kindergärten zum Mitnehmen oder werden wie zu Ostern an Interessierte überbracht.

Im Advent wird traditioneller Weise das Morgengebet der gemeinsamen Laudes gepflegt: In St. Peter und Paul Grieth trifft man sich sonntags um 8.30 Uhr zum Gebet, um anschließend vor der Messe noch Zeit für eine Tasse Kaffee zu haben. In St. Nicolai ist morgens von Montag bis Freitag um 7.15 Uhr das Laudes-Beten in der  Sakramentskapelle mit Eingang von der Apotheke her direkt in die Kapelle.

In der Pfarrkirche von Heilig Geist startet am 1. Advent um 11.00 Uhr ein Familiengottesdienst. Das adventliche Taizé-Gebet wird in St. Lambertus in die große Kirche verlegt und von den Zwischentönen begleitet Es beginnt am Freitag, 4.12. um 19.00 Uhr. Einen Familiengottesdienst gibt es für St. Clemens in Wissel am 5. Dezember um 17.00 Uhr.

Wer zuhause im Advent oder vor Weihnachten die Kommunion empfangen möchte, sollte sich im Pfarrbüro melden (Kalkar: 976510; Wissel: 6587), damit auch durch einen Kommunionhelfer oder Seelsorger alle zuhause betreut werden können, die nicht in die Kirchen kommen.

 

Krippen und Krippenwege

Die Küsterinnen und Küster sorgen mit ihren Helfern für die Ausgestaltung der Krippen. Es wird schon im Advent begonnen. In St. Nicolai, geöffnet zwischen 14.00 und 16. Uhr, steht die Krippe ab dem 8. Dezember, in St. Clemens tagsüber offen mit jeden Sonntag wechselnden Bildern ab dem 1. Advent. Zu den Krippen soll der Zugang an Heiligabend zwischen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr möglich sein gerade für Familien mit kleinen Kindern oder Senioren. Der Krippenweg wird dabei in allen Kirchen als Einbahnstraße geleitet, damit es kein Gedränge gibt und Abstände möglich bleiben.

Die Pfarreiräte sind allen dankbar, die sich an den überaus vielfältigen Angeboten der acht Kalkarer Gemeinden beteiligen und mitsorgen für möglichst alle in den Orten.