Kalkarer Kirchen offen am Palmsonntag

Die beiden Pfarreiräte von Heilig Geist und St. Clemens haben in diesen Tagen kleine Dankespäckchen aus dem Weltladen an 37 Ordnungsdienste in den Kalkarer Gemeinden auf den Weg gebracht. Die beiden Pfarreiratsvorsitzenden Roswitha Schoemaker und Christoph van Kempen haben dazu lobende Briefe verfasst. Nicht immer war es ein leichter Dienst, Menschen im Gottesdienstraum auf ihre Plichten hinzuweisen. In allen Kalkarer Kirchen hat es sich bewährt, die Kommunion nur am Platz mit dem grünen Punkt in der Bank auszuteilen, mit den Masken auch nicht zu singen und die Weite der Seitenschiffe auszunutzen. Zum Palmsonntag (Achtung Uhrumstellung!) werden die Palmweihen (bis auf Wissel) im Kirchenraum selbst also ohne Prozession stattfinden zur größeren Sicherheit. Auch in der Osternacht am Samstagabend sind keine Versammlungen zur Kerzenweihe am Osterfeuer draußen geplant: Die Osternachtfeiern beginnen alle direkt im Kircheninnern.

An Ostern selbst sind bei dem insgesamt sehr breiten Angebot an Gottesdiensten zu 10.00 Uhr in St. Lambertus und 11.00 Uhr in St. Nicolai bis Palmsonntagabend Anmeldungen zur Sitzplatzvergabe nötig über die ausliegenden grünen Anmeldezettel oder hier online auf der Startseite. Dort sind auch alle Gottesdienstzeiten der Kar- und Ostertage und andere meditative Angebote verfügbar. Die Ortsausschüsse und Caritasgruppen planen, in allen Ortschaften zu Beginn der Karwoche mit Ostergrüßen per Brief viele Ältere, die sonst gern die Gottesdienste besucht haben, sowie die Senioreneinrichtungen zu bedenken. Pastoralreferent Jens Brinkmann hält Palmsonntag einen Wortgottesdienst für junge Familien in Kehrum um 11.30 Uhr. Palmzweige und Osterkerzen gibt es nach den einzelnen Gottesdiensten zu Palmsonntag sowie im Laufe des Tages in den Eingängen. Dazu sind zu den tagsüber am Turm geöffneten Kirchen weitere Kirchtüren eigens dafür offen in Niedermörmter und Appeldorn zwischen 10.00 und 17.00 Uhr und in Kehrum zwischen 11.00 und 14.00 Uhr. Ganz sind über Tag Grieth und Wissel, dagegen Hönnepel und St. Nicolai mindestens am Haupteingang geöffnet zum Gebet mit Blick auf den Altar. St. Nicolai ist dank der Nikolaus-Bruderschaft für eine kleine Besucherzahl mit Maskenpflicht zwischen 14.00 und 16.00 Uhr täglich auch im ganzen Kirchenraum zum stillen Gebet, Besuch und Kerzenentzünden zu begehen. In der Karwoche sind allerdings die Klappaltäre, also auch der Sieben-Schmerzen-Alter und der Hochaltar, verschlossen, um gemäß der alten „Hungertuchtradition“ an Ostern wieder neu den Blick auf die Bilder des Erlösers zu eröffnen.