Gedanken zum Jahreswechsel, gefunden von Pastor em. Alfons Wiegers

Das Fest des Lebens

 

Im Gotteslob Nr. 844 steht das Lied: „Unser Leben sei ein Fest“.

Was bedeutet das?

Inwiefern kann unser Leben mit Gott zu einem Fest werden.

 

Gott schafft die Krankheit nicht ab,

            aber er gibt uns die Kraft, die Krankheit zu ertragen.

Gott schafft die Kriege nicht ab,

            aber er bewegt die Menschen, sich für Frieden einzusetzen.

Gott schafft das Leid nicht ab,

            aber er bewegt die Menschen, sich für Frieden einzusetzen.

Gott schafft das Leid nicht ab,

            aber er fordert uns auf, mit ganzer Kraft gegen das Leid anzugehen.

Gott gibt den Hungrigen kein Brot,

            aber er legt es uns ans Herz zu teilen

und mehr Gerechtigkeit einzuklagen.

Gott beseitigt nicht die Schuld,

            aber er prägt unser Gewissen,

            so dass wir gegen die Schuld ankämpfen.

Gott beseitigt nicht den Egoismus,

            aber er  zeigt uns Wege, wie wir das Glück unserer Mitmenschen fördern

            können.

Gott bewahrt die Natur nicht vor der Zerstörung,

            aber er macht uns sensibel für den unschätzbaren Wert der Schöpfung.

Gott beseitigt nicht den Tod,

aber er schenkt uns die große Hoffnung auf ein neues, ewiges Leben.

Gott verändert nicht die Welt,

            aber er verändert den Menschen und der verändert dann die Welt.

 

 

Segensworte

 

So spricht Gott:

Ich bin ein Gott des Lebens. Seid gesegnet mit Zuversicht!

So spricht Gott:

Ich bin ein Gott der Liebe. Seid gesegnet mit Erbarmen!

So spricht Gott:

Ich bin ein Gott der Fülle. Seid gesegnet mit allem, was euch Erde und Himmel zu schenken haben.