Rückblick Wallfahrt

Seit 1636 gehen die Kalkarer nach Marienbaum. So ließ sie auch das Wetter am 27. August nicht abhalten: 13 Pilger gingen bei bald einsetzendem strömenden Regen morgens um 6.45 Uhr nach Kehrum zum Morgenlob. Pastorale (T)Räume waren die Gedanken an den Stationen unterwegs und in der Messe in Marienbaum. Der Ortsausschuss Kehrum hatte für guten Kaffee und Getränke gesorgt beim gemeinsamen Frühstück. Die Bruderschaften aus Appeldorn und Kehrum waren gut vertreten. Der Pilgerweg über die dann sonnenbeschienene Spierheide zum Birgittenhäuschen und zur Wallfahrtskirche war ein herrlicher Morgengang mit den Gedanken der Gebete und der ausgeteilten Schriftrolle. Der Kreuzweg mit den konkreten Gebetshinweisen und den kurzen Gesängen tat gut. Fast vollzählig war die Kantorei in der Messe anwesend, was einen vollen Gesang und ausdrucksvolle Stücke ermöglichte. Pater Deepak feierte die Messe, Jens Brinkmann brachte Anfragen zu Asyl in der Stadt ein und Pastor van Doornick stellte den Blick auf die Gemeinden des Klever Raumes vor. In allem gibt es Grund genug, nicht nach hinten, sondern nach vorne zu schauen, und es gibt immer wieder Anlässe zur Dankbarkeit in unseren Gemeinden.

Am Ende entzündeten noch viele, die nachgekommen waren, eine Kerze am Gnadenbild und der Bus brachte die Pilger zurück nach Kehrum, Appeldorn und Kalkar. Unter den Teilnehmenden kommt die Frage auf, ob das veranstaltungsreiche Wochenende in Kalkar von uns eine neue Überlegung zum Termin der Wallfahrt erfordert. Wenn sich die Schützen in Altkalkar und Kalkar auf diesen Sonntag zum gemeinsamen Schützenfest weiter einigen werden und sogar in der Stadt Veranstaltungen an diesem Wochenende angesetzt sind, ist der Gedanke an eine Verlegung naheliegend. Wir bitten die Gemeinde um Rückäußerungen und Vorschläge für die Überlegungen im Pfarreirat und Seelsorgeteam.